Projektbericht:
12. November 2024
Hintergrund:
Die Zahl der Teenagerschwangerschaften nimmt bei jungen Mädchen in Kwahu-Tafo, Afram Plains und Umgebung zu. Nach Angaben der Direktion für Mädchen des Nordbezirks Afram Plains wurde die Umgebung von 33 Bezirken in der östlichen Region als die Region mit der höchsten Rate an Teenagerschwangerschaften eingestuft.
Die meisten jungen Mädchen wissen nichts über ihren Menstruationszyklus und das Menstruationshygienemanagement (MHM). Das Bewusstsein der jungen Mädchen für reproduktive Gesundheit und Hygienepraktiken ist gering und es mangelt ihnen an geeigneten Materialien für das Menstruationshygienemanagement. Sie werden daher leicht schwanger und machen nach der Geburt keine weitere Ausbildung oder erlernen einen Beruf. Daher haben sie keinerlei finanzielle Unterstützung oder wirtschaftliche Unterstützung, um für sich und ihre Kinder zu sorgen.
Ziel des Projekts:
ist es, jugendlichen/jungen Müttern dabei zu helfen, für sich selbst und ihre Kinder zu sorgen. Es soll ihnen auch ermöglichen, die Kontrolle über ihre Gesundheit, ihr Wohlbefinden und ihre Finanzen zu übernehmen und zur Entwicklung der Gemeinschaft beizutragen.
Aktivitäten:
Das Projektteam wandte sich an das Bildungsbüro des Nordbezirks Kwahu Afram Plains, um eine aktuelle Liste von Gemeinden zu erhalten, in denen Schwangerschaften im Teenageralter weit verbreitet sind. Anschließend priorisierte das Team die Gemeinden mit der höchsten Häufigkeit und wählte vier Gemeinden aus. Die Gemeinden sind Donkorkrom, Ntonaboma, Amankwakrom und Adiemmra. Einige Personen in den ausgewählten Gemeinden wurden als Ansprechpartner ausgewählt, um bei der Auswahl der jugendlichen Mütter und Schulen zu helfen.
Auswahl von Müttern und Schulen im Teenageralter
In jeder der vier Gemeinden wurden zehn jugendliche Mütter und eine Schule für das Kompetenztraining bzw. die Sensibilisierung ausgewählt. Der Schwerpunkt für die Schule liegt auf der Sensibilisierung für Teenagerschwangerschaften und sexuelle Fortpflanzungserziehung in den vier Schulen.
Reproduktive Gesundheit, Menstruationshygiene und Kinderbetreuungserziehung
Derzeit wurden 40 Mütter im Teenageralter über reproduktive Gesundheit, Menstruationshygiene und Kinderbetreuung aufgeklärt. Gesundheitspersonal einer Gesundheitseinrichtung in Kwasi Fante bot diese Ausbildung an. Die jungen Mädchen wurden durch eine Sitzung geführt, die unter anderem den Umgang mit Hygieneartikeln (Einweg-, Mehrweg- und Menstruationstassen) sowie die Pflege der wieder verwendbaren Artikel zur Vorbeugung von Infektionen und die umfassende Betreuung ihrer Kinder beinhaltete. Die Mädchen hatten praktische Erfahrung im Anbringen der Damenbinden und sahen sich Videos zur Verwendung der Menstruationstassen an.
Bedeutung des Erlernens einer Fertigkeit, bzw. Berufes:
Die jungen Mütter diskutierten darüber, was eine Fähigkeit ist und welche Bedeutung sie hat. Eine speziell geschulte Lehrerin für Berufskompetenzen an der St. Mary’s Berufsschule in Donkorkrom leitete diese Sitzung. Die Teilnehmerinnen wurden in Gruppen eingeteilt, um über die Themen zu diskutieren um dann individuell eine Fertigkeit herauszuarbeiten, in der jede Person gerne geschult werden würde.
Herausforderungen:
· Einige der jungen Mütter sagten in der elften Stunde ab. Daher wurden andere junge Mütter, die in der Warteschleife saßen, kontaktiert, um sie zu ersetzen.
· Die Preise für Waren und Dienstleistungen sind gestiegen.
Schlussfolgerungen:
· Die jungen Mütter zeigten in allen Sitzungen viel Begeisterung. Sie haben engagiert mitgemacht und die Sitzungen interessant gestaltet. Sie freuen sich auf die Schulungen, um sich finanziell zu stärken und gleichzeitig die Bedürfnisse ihrer verschiedenen Gemeinschaften durch die Bereitstellung von Dienstleistungen zu erfüllen.
Auswahl an Fähigkeiten:
Die jungen Mütter gaben jeweils eine bevorzugte Ausbildungskompetenz an. Der Moderator half dabei, sie in vier Hauptthemen zu gruppieren. Diese sind;
· Modewaren (Perlen, Schmuck etc.
· Gebäck und Getränke
· Make-up und Friseur (Perückenherstellung usw.)
· Herstellung von Reinigungsmitteln (Seife, Bleichmittel usw.)
· Vertrieb von Sanitärmaterialien
Am Ende der Sitzung erhielten sie jeweils ein Paket, das einige Hygieneartikel (sowohl Einweg- als auch Mehrwegmaterialien) enthielt.
Segen bringen – Segen sein
Sternsinger-Aktion 2024 in der GdG St. Peter Mönchengladbach-West
Wir blicken zurück auf eine arbeitsreiche, aber sehr, sehr schöne Sternsinger-Aktion in Hardt, Venn und
Waldhausen-Windberg... ganz im Zeichen von Ghana mit motivierten Eltern, Kindern, Organisatoren und vielen, vielen helfenden Händen. Ganz lieben Dank allen, die sich für unser Projekt in Ghana
eingesetzt haben, die gespendet haben, die mit durch die Straßen, Altenheime, Kindergärten, das Krankenhaus und die Annaschule gezogen sind, die mit dabei waren beim Abendgebet in der
Brandtskapelle und im Treff am Kapellchen. Das war wirklich ein Projekt "Hand in Hand".
Sternsingen bringt 3 x Freude: In den Gesichtern der Sternsinger... bei den Menschen, die die Türen öffnen und den Segen erhalten... und letztlich bei den Kindern
und jungen Müttern in Ghana.
Alle zusammen haben wir es in Mönchengladbach- Hardt, Waldhausen- Windberg und Venn geschafft, den phänomenalen Betrag von € 26.024,45.- zu sammeln. Welch ein wunderbares Ergebnis, das all unsere Erwartungen übertroffen hat. Hilfe, die wirklich in Ghana ankommt, dafür werden mein Mann und ich und alle "Friends for Ghana" sorgen.
Es bleibt uns nur, "DANKE" und "Vergelt's Gott" zu sagen.
Helga Panglisch